Politik für Menschen mit Behinderung

Oberstes Ziel der Behindertenpolitik der Münchner SPD ist neben einer optimalen Versorgung die Selbst- und Mitbestimmung der Betroffenen. Ihre Bedürfnisse stehen im Vordergrund und das heißt: Vom öffentlichen Nahverkehr bis zu den Wohnmöglichkeiten, vom Kindergarten bis zur Schule, vom Beruf bis zur Freizeitgestaltung, von der SeniorInnenbetreuung bis zur Pflege soll alles getan werden, damit Menschen mit Behinderung in unserer Stadt ein möglichst gleichberechtigtes Leben führen können!

Die Stadt München hat großes Interesse daran, den hohen Standard bei den Angeboten für Behinderte zu erhalten, obwohl in den vergangenen Jahren wesentliche Kompetenzen auf den Bezirk übergegangen sind. Das Sozialreferat hat deshalb im Interesse der Münchner Bürgerinnen und Bürger mit Behinderung die Umsetzung dieser Kompetenzverlagerung aktiv und mit großem Engagement begleitet.

Wichtig ist auch die Arbeit des Münchner Behindertenbeirats, in dem zahlreiche Initiativen, Vereine und Institutionen mit der Stadt zusammenarbeiten, um die Lebensbedingungen behinderter Menschen weiter zu verbessern. Der Münchner Behindertenbeauftragte steht hier zudem als Ansprechpartner und wichtige Anlaufstelle zur Verfügung.

Eine neue Herausforderung für die Stadt München und die Stadtgesellschaft ist seit Inkrafttreten der UN-Konvention die Umsetzung der Forderung nach ‚Inklusion’. Dadurch fühlen wir uns noch mehr als bisher aufgefordert, Kinder mit Behinderung ohne Probleme in Kindertagesstätten aufzunehmen, Kindern und Jugendlichen wo immer möglich die gleichberechtigte Teilnahme an der schulischen Bildung zu garantieren, Behinderten selbstverständlich Chancen für ihr Berufsleben zu eröffnen, die städtischen Angebote barrierefrei zu gestalten und Sportmöglichkeiten für Menschen mit Behinderung zu schaffen.

Dabei sieht die Münchner SPD sich und die Stadtgesellschaft als lernende Gemeinschaft, die ständig an der Verbesserung der Angebote für Menschen mit Behinderung arbeitet und versucht, neben den gesellschaftlichen auch die finanziellen Hürden dieser großen Aufgabe zu überwinden.